CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

15. Mai 2025

Stop Loss und Trailing Stop Loss: Wesentliche Instrumente des Risikomanagements erklärt

Rachel Weiss
Visualisierung der Stop Loss und Trailing Stop Funktionsweise im CFD Trading

4 Minuten

Kurzfassung

Mit Stop-Loss-Orders können Trader ihre Verluste begrenzen, indem sie Positionen automatisch schließen lassen, sobald ein bestimmter Kurs erreicht wird. Noch flexibler sind Trailing Stop Losses, die sich dynamisch an positive Kursbewegungen anpassen und dabei helfen, Gewinne abzusichern. Je nach Marktlage bieten beide Varianten wertvolle Werkzeuge zur Risikokontrolle – ob bei stabilen Märkten oder in volatilen Phasen. Wer das passende Tool richtig einsetzt, kann sein Trading deutlich strategischer und stressfreier gestalten.

Was ist eine Stop-Loss-Order?

Ein »Stop Loss« (oder »Stop-Loss-Order«) ist ein vordefinierter Auftrag zur automatischen Schließung einer Handelsposition, wenn der Marktpreis ein bestimmtes Niveau erreicht. Dieses Instrument soll Händlern helfen, potenzielle Verluste zu begrenzen, indem sie aus einem Trade aussteigen, wenn sich der Markt ungünstig entwickelt.

Ein Händler, der beispielsweise Gold bei 3.300 $ pro Unze kauft und einen Stop Loss bei 3.280 $ setzt, würde die Position automatisch schließen lassen, wenn der Preis auf 3.280 $ fällt (sofern keine abnormalen Marktbedingungen eintreten). Mit dieser Maßnahme würde sein Verlust auf 20 $ pro Unze begrenzt werden.

Diese Art von Auftrag bleibt bestehen, so lange sich nicht manuell angepasst wird. Ein Standard-Stop-Loss ist zwar einfach einzurichten, ermöglicht es einem Händler aber nicht, Gewinne abzusichern, falls sich der markt vorübergehend zu seinen Gunsten entwickelt, bevor er sich umkehrt.

 

Trailing Stop Losses funktionieren unterschiedlich

Ein »Trailing Stop Loss« passt sich dynamisch an eine günstige Marktbewegung an. Er bleibt nicht auf einem festen Niveau, sondern folgt dem Marktpreis um einen bestimmten Betrag und aktualisiert den Ausstiegspunkt, wenn sich der Preis in eine günstige Richtung bewegt.

Wenn ein Trader zum Beispiel Gold bei 3.300 4 mit einem »Trailing Stop« von 20 $ kauft, liegt der anfängliche Ausstiegspunkt bei 3.280 $. Wenn der Marktpreis auf 3.350 $ steigt, wird der Trailing Stop jedoch auf 3.330 $ angehoben, so dass der Abstand von 20 $ erhalten bleibt und 30 $ an potenziellen Gewinnen gesichert werden. Fällt der Kurs dann jedoch auf 3.330 $, wird die Position geschlossen.

Trailing Stop Losses bieten Schutz im Verlustfall und ermöglichen gleichzeitig die Akkumulation von Gewinnen, solange sich der Preistrend zugunsten des Traders fortsetzt.

 

Stop Loss und Trailing Stop Loss – die Unterschiede

Funktion

Stop Loss

Trailing Stop Loss

Preisanpassung Fest, sofern nicht manuell geändert Passt sich bei günstigen Kursbewegungen automatisch an
Gewinnschutz Begrenzt nur Verluste Ermöglicht Gewinnmitnahmen und schützt gleichzeitig vor Verlusten
Risikopuffer Festgelegt vom Einstiegspunkt Festgelegt auf den höchsten/tiefsten erreichten Kurs
Mögliche Verwendung Märkte mit Schwankungsbreiten, spezifische Risikolimits Trending-Märkte, potenzielle Gewinnabsicherung
Komplexität der Einrichtung Einfach Erfordert die Auswahl einer Trailing-Spanne

 

Anwendung der einzelnen Stop-Order-Typen

Herkömmliche Stop-Loss-Aufträge:

  • Der Händler möchte einen klaren maximalen Verlust definieren, bevor er in den Handel einsteigt
  • Der Markt ist relativ stabil oder bewegt sich innerhalb einer Bandbreite
  • Der Trade hat ein bestimmtes Gewinnziel, und ein vorzeitiger Ausstieg ist nicht erwünscht

Nachlaufende Stop-Loss-Aufträge:

  • Trending-Märkte, bei denen die Maximierung von Gewinnen wichtig ist
  • Volatile Bedingungen, bei denen der Kurs stark schwanken kann
  • Szenarien, in denen der Trader möglicherweise nicht in der Lage ist, seine Positionen genau zu überwachen

Beide Instrumente spielen eine wichtige Rolle in einer soliden Risikomanagement-Strategie für CFD Trader. Wenn Sie die individuelle Vorteile der einzelnen Tools kennen, können Sie passend zu den Marktbedingungen und Ihren persönlichen Handelszielen auswählen.

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